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Referieren & Schreiben einer Hausarbeit

 

FORMALES & ORGANISATORISCHES

Welche Anforderungen werden für einen Schein verlangt?
Um einen Schein zu erwerben, müssen die TeilnehmerInnen ein Sitzungsprotokoll anfertigen, ein Text- sowie Forschungsreferat halten sowie einen Forschungsbericht in Form einer Hauptseminararbeit schreiben.

 

Welche Art von Protokoll soll angefertigt werden?
Das Protokoll ist als Ergebnisprotokoll zu schreiben, d.h. die wichtigen Ergebnisse der Sitzung werden zusammengefaßt dargestellt.

 

Was ist ein Textreferat?
Ein Textreferat führt in die jeweilige Problematik ein, übt Kritik daran und liefert neben Anregungen zur Diskussion auch Verknüpfungspunkte zu potentiellen Forschungsthemen.

 

Was ist ein Forschungsreferat?
Das Forschungsreferat stellt die geplante Forschungsarbeit inhaltlich konkret dar. Durch die anschließende Diskussion im Plenum enthält die/der Referierende wichtige und neue Anregungen für ihre/seine weitere Arbeit.

 

Was macht ein gutes Referat aus?
Ein gutes Referat sollte nicht abgelesen werden und auch nicht zu lang sein. Es ist zu empfehlen, den Overhead-Projektor und/oder die Tafel mitzubenutzen. Bei Folien sollte die Schriftgröße mindestens 16pt. sein. Außerdem ist der/die Referierende verpflichtet, ein Handout anzufertigen, das durch Tabellen, Absätze und eingefügte Statistiken übersichtlicher gestaltet werden kann. Wichtig ist, nicht nur den Inhalt des Gelesenen wiederzugeben, sondern Diskussionspunkte im Referat anzusprechen.

 

Welche formalen Kriterien müssen bei der Hausarbeit erfüllt werden?
Die Hausarbeit sollte einen Umfang von 20 - 25 Seiten bei einem Zeilenabstand von 1,5 haben.

 

Wer bestimmt das Thema für die Forschungsarbeit?
In der Regel sollen die Forschungsthemen dem kreativen wissenschaftlichen Denken der KursteilnehmerInnen entspringen. Im Notfall werden von Prof. van Peer Tips zur Themenauswahl gegeben.

 

Ist Gruppenarbeit möglich?
Die TeilnehmerInnen können sowohl Protokoll, Referat als auch Forschungsarbeit in kleinen Gruppen anfertigen. Bei der Seminararbeit erhöht sich die Seitenanzahl dementsprechend (2 Personen = 40 - 50 Seiten etc.). Weiter ist zu kennzeichnen, welcher Verfasser für welchen Teil der Arbeit verantwortlich zeichnet.

 

Benutzung von E-Mail und Sprechstunde?
JedeR TeilnehmerIn sollte eine E-Mail-Adresse haben. Anmeldungen zur Sprechstunde erfolgen ausschließlich über E-Mail. Oftmals lassen sich Fragen bereits auf diesem Wege klären. Auch Vorschläge für Forschungsprojekte können per E-Mail an Prof. van Peer übermittelt werden, um ihm diese vorzustellen. Bereits ausgearbeitete Konzepte können auch gerne per attachment übermittelt werden.

 

Wie werden Informationen aus dem Internet zitiert?
Die URLs müssen in den Literaturangaben erscheinen - und zwar in Form wie alle anderen Quellenangaben auch, also Autor, Jahr, Titel des Dokumentes. Es empfiehlt sich aufgrund der "Flüssigkeit" des Internets die zitierten Quellen in Printversion bereitzuhalten. Außerdem ist der Quellenangabe das letzte Zugriffsdatum hinzuzufügen, z.B.

Taprogge, Ralf (1996) Vorwort: Zitierweise von Online-Quellen. URL: http://www.uni-muenster.de/Publizistik/MAG3/ifp/taprogg/vw.htm (Stand: 04.06.2001)


 

WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN und FORSCHUNGSMETHODEN

Was genau ist unter einer "wissenschaftlichen Forschungsarbeit" zu verstehen?
Typisch für wissenschaftliche Forschung ist, daß meist nur ein einziges Problem untersucht wird. Der Blick soll sich auf Details konzentrieren; je eingeschränkter die Fragestellung ist, desto deutlicher können die Ergebnisse sein. Die Daten dürfen nicht nur erhoben und gesammelt werden, sondern sie bedürfen der Interpretation; basierend auf der Interpretation der Datensammlung soll eine Hypothese formuliert und anschließend überprüft werden.

 

Kann eine Forschungsarbeit im beschränkten Rahmen eines Hauptseminars zufriedenstellende und aussagekräftige Ergebnisse liefern?
Ja, das beweisen die vielen Seminararbeiten, die immer wieder von Studenten verfaßt wurden.

 

Wie zuverlässig sind kulturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden?
Ohne Zweifel sind die verfügbaren naturwissenschaftlichen Methoden weiter entwickelt und präziser. In den Kulturwissenschaften ist es schwieriger, genaue Ergebnisse zu erzielen, da geisteswissenschaftliche Forschungsgegenstände komplexer sind: Beim Menschen und mehr noch in Kulturen laufen parallel so viele nicht trennbare Vorgänge ab, daß ein gleichzeitiges Messen all dieser Prozesse kaum möglich ist. Nichtsdestotrotz darf man kulturwissenschaftliche Forschungen nicht als unsinnig bezeichnen, sondern muß sich der Herausforderung stellen, anfängliche Skepsis zu überwinden und so präzise wie möglich Forschung zu betreiben. Der Sinn geisteswissenschaftlicher Forschung liegt in der Notwendigkeit verbesserter Menschenkenntnis: über sich selbst lernen setzt über sich selbst forschen voraus.

 

Wie werte ich meine erhobenen Daten aus?
Wenn es sich um quantitative Daten handelt, kann die Datenauswertung am besten über das Statistik-Programm SPSS erfolgen. Das LRZ bietet Kurse an, die in dieses Programm einführen. Den TeilnehmerInnen wird dringend empfohlen, einen solchen Kurs zu besuchen.

(siehe auch: Schulungen im LRZ)

Außerdem kann im Computerraum des LRZs die Software unentgeltlich benutzt werden.

 

Weitere Betreuung wird von Herrn Dr. M. Wiseman angeboten:
Telefon: 289-28742
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Michael.Wiseman@lrz-muenchen.de

siehe auch:

Michael Wiseman: (2000): Einführung in SPSS für Windows.(Stand: 31.10.2004).


 

LITERATURHINWEISE ZUR EMPIRISCHEN LITERATURWISSENSCHAFT UND METHODOLOGIE

 

  • Alfes, Henrike F. (1995): Literatur und Gefühl. Emotionale Aspekte literarischen Schreibens und Lesens. Opladen: Westdeutscher Verlag.
  • Anz, Thomas (1998): Literatur und Lust. Glück und Unglück beim Lesen. München: C.H. Beck.
  • Drabczynski, M. (1984): Motivation und Buch. München (Dissertation).
  • Euler, H.A. und Mandl, H. (Hg.) (1983): Emotionspsychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München.
  • Fiehler, R. (1990): Kommunikation und Emotion. Theoretische und empirische Untersuchungen zur Rolle von Emotionen in der verbalen Interaktion. Berlin.
  • Friedrich, B. (1982): Emotionen im Alltag. Versuch einer deskriptiven und funktionalen Analyse. München.
  • Fuhrmann, Manfred (1992):Die Dichtungstheorie der Antike. Aristoteles - Horaz - 'Longin'. Eine Einführung. Darmstadt: WBG.
  • Graf, Werner (1997): Lesen und Biographie. Eine empirische Fallstudie zur Lektüre der Hitlerjugendgeneration. Tübingen: Francke.
  • Hofstede, Geert et al. (1998): Masculinity and Femininity. The Taboo Dimension of National Cultures.London: Sage.
  • Höge, H. (1984): Emotionale Grundlagen ästhetischen Urteilens. Ein experimenteller Beitrag zur Psychologie der Ästhetik. Frankfurt/M.
  • Horn, András (1988): Das Komische im Spiegel der Literatur. Versuch einer systematischen Einführung. Würzburg: Königshausen & Neumann.
  • Izard, C. E. (1981): Die Emotionen des Menschen. Eine Einführung in die Grundlagen der Emotionspsychologie. Weinheim / Basel.
  • Kahle, G. (Hg.) (1981): Logik des Herzens. Die soziale Dimension der Gefühle. Frankfurt/M.
  • Mandl, H. und Huber L. (Hg.) (1983):Emotion und Kognition. München.
  • Münch, D. (Hg.) (1992): Kognitionswissenschaft. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Frankfurt/M.
  • Quandt, Siegfried und Wolfgang Gast (Hg.) (1998): Deutschland im Dialog der Kulturen. Medien - Images - Verständigung. Konstanz: UVK Medien.
  • Roth, E. (Hg.) (1989): Denken und Fühlen. Aspekte kognitiv-emotionaler Wechselwirkung. Berlin.
  • Schäfer, Susanne (1996): Komik in Kultur und Kontext. München: Iudicium.
  • Schluessler, K. F. (1982): Measuring social life feelings. Improved methods for assessing how people feel about society and their place in society. San Francisco.
  • Schweiggert, Alfons (1996): Ja, lachen Sie nur! Die schönsten Karl-Valentin-Anekdoten und -Witze. Dachau: Verlagsanstalt "Bayerland".
  • Sibbald, Raymond (1993): The War Correspondents. The Boer War. Dover, NH: Alan Sutton.
  • Spier, Fred (1998): Big History. Was die Geschichte im Innersten zusammenhält. Darmstadt: WBG.
  • Ulich, D. (1982): Das Gefühl. Eine Einführung in die Emotionspsychologie. München.
  • Ulich, D. und P. Mayring (1992): Psychologie der Emotionen. Stuttgart.
  • Vester, H. G. (1991): Emotion, Gesellschaft und Kultur. Grundzüge einer soziologischen Theorie der Emotionen. Opladen.
  • Vogt, J. (1990): Aspekte erzählender Prosa. Eine Einführung in Erzähltechnik und Romantheorie. Opladen.
  • Zijderveld, Antonius C. (1976): Humor und Gesellschaft. Graz / Köln.
  • Zimbardo, Philip G. (1995): Psychologie. Berlin: Springer.

 


 

LINKS

Webangebote universitärer Einrichtungen, Online-Nachschlagewerke, Datenbanken, Zeitschriften, Verbände u.v.m.:

Zentrum für Psychologische Information + Dokumentation


 

WEITERE LITERATURHINWEISE ZUM REFERIEREN UND SCHREIBEN EINER HAUSARBEIT

 

  • Wayne C. Booth, Gregory G. Colomb, Joesph M. Williams: The Craft of Research. The University of Chicago Press, Chicago 1995.
  • Karl-Dieter Bünting, Axel Bitterlich, Ulrike Pospiech: Schreiben im Studium: mit Erfolg. Ein Leitfaden. Cornelsen Verlag, Berlin 2000.
  • Umberto Eco: Wie schreibt man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit? C.F. Müller Verlag, Heidelberg 2000.
  • Lutz Dietze: Mündlich: ausgezeichnet. Informationen, Tipps und Übungen für ein optimales Examen. Cornelsen Sriptor, Berlin 1999.
  • Norbert Franck: Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001.
  • Walter Krämer: Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit?Campus, Frankfurt / New York 1999.
  • Otto Kruse: Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000.
  • Otto Kruse, Eva-Maria Jakobs, Gabriela Ruhmann: Schlüsselkompetenz Schreiben. Konzepte, Methoden, Projekte für Schreibberatung und Schreibdidaktik an der Hochschule. Luchterhand Verlag, Neuwied 1999.
  • Barbara Messing und Klaus-Peter Huber: Die Doktorarbeit: Vom Start zum Ziel. Leitfaden für Promotionswillige. Springer, Berlin u.a. 1998.
  • Marita Pabst-Weinschenk: Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000.
  • Wolfgang Schmale (Hg.): SchreibGuide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen. Böhlau Verlag, Wien 1999.
  • Gert Ueding: Rhetorik des Schreibens. Eine Einführung. Beltz Athenäum Verlag, Weinheim 1996.
  • Lutz von Werder: Lehrbuch des wissenschaftlichen Schreibens. Ein Übungsbuch für die Praxis.Schibri Verlag, Berlin 1993.

 

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