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Frühkindlicher Fremdsprachenerwerb in den "Elysé-Kitas"

07.07.2021

Christine Fourcaud / Matthias Springer (2021): Frühkindlicher Fremdsprachenerwerb in den «Elysée-Kitas». Schnupperstunde Französisch in den Münchner städtischen Kindertageseinrichtungen. Tübingen: Narr Francke Attempto

Cover

Das deutsch-französische Programm «Elysée-Kitas» führt die Kinder im frühen Alter an die Mehrsprachigkeit heran, legt so einen wichtigen Grundstein für deren sprachliche, soziale und
kognitive Entwicklung und bildet einen nachhaltigen Impuls zur Förderung einer europäischen Mehrsprachigkeit.

Kinder brauchen einen Akt des Fabulierens (acte de fabulation collectif), der gemeinschaftsbildend und sinnstiftend wirkt. Mehrsprachigkeit unterstützt in diesem Sinne die
Herausbildung eines Wir-Gefühls und regt als kreativer Akt kollektiver Bildungskraft und Teilhabe die Identitätskonstruktion an. Dennoch unterliegt sie Vorurteilen, denen vorliegendes Buch begegnet: Sollten sich Kindergartenkinder mit fremdsprachlichem Hintergrund nicht erst die deutsche Sprache aneignen, bevor sie sich einer weiteren Fremdsprache zuwenden? Sind sie beim Erwerb einer dritten Sprache nicht überfordert? Hat Mehrsprachigkeit einen negativen Einfluss auf deren kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung? Die Münchner Feldstudie beantwortet diese Fragen.

Mit Vorworten von

  • Anne-Marie Descôtes (Botschafterin der Republik Frankreich in Deutschland)
  • Melanie Huml, MdL (Staatsminiterin für Europaangelegenheiten und Internationales)
  • Dieter Reiter (Oberbürgermeiter der Landeshauptstadt München)
  • Jean-Marc Huart (Recteur de la Région Grand-Est et Chancelier des universités) und Guillaume Gellé (Président de l’Université de Reims Champagne-Ardenne)
  • Prof. Dr. Odile Schneider-Mizony (Université de Strasbourg)
  • Prof. Dr. Claudia Riehl (Institut für Deutsch als Fremdsprache, LMU München) und Prof. Dr. Andreas Dufter (Institut für Romanische Philologie, LMU München)

 Veröffentlichung: Juni 2021


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