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Alltagsorientierte und berufsqualifizierende Sprachförderung in Hessen

Entwicklung von Qualitätsstandards


Das Projekt „Entwicklung hessischer Qualitätsstandards für alltagsorientierte und berufsqualifizierende Sprachförderung“ zielt auf die Entwicklung eines integrativen Konzepts, das berufliche und sprachliche Qualifizierung verbindet. Im Rahmen von Projekten, die aus ESF- und Landesmitteln gefördert werden, hat das hessische Ministerium für Soziales und Integration die LMU mit der Durchführung dieses Projekts beauftragt. Gegenstand sind alltagsorientierte Sprachkurse und DaZ-Komponenten in berufsvorbereitenden Maßnahmen zur Abreitsmarkförderung.

Nicht ausreichende sprachliche Kompetenzen sind eine der entscheidenden Zugangshürden zu Qualifikation und Arbeitsmarkt für Zugewanderte. Gleichzeitig steigen die sprachlichen Anforderungen und die Komplexität der beruflichen Anforderungen und die Ansprüche in Prüfungen. Aus dieser Konstellation wird die Forderung nach einer verstärkten Sprachförderung in Beruf und Qualifizierung abgeleitet.

Sprachförderung nach dem berufssprachlichen Handlungsprinzip begegnet den Herausforderungen des Arbeitsmarkts und den Anforderungen an moderne Aus- und Weiterbildungsstandards mit didaktischen Konzepten, die aufgrund ihres aufgabenorientierten Praxisbezugs Lernende individuell aktivieren und motivieren und damit schnelle und solide Lernfortschritte ermöglichen.

Die Vielzahl bereits vorliegender Modell- und Pilotprojekte für die berufsvorbereitende und berufsintegrierte Sprachförderung und die Schulung der Lehrenden sollen im Hinblick auf Erfahrungen und Best-Practice gesichtet werden. Unter Berücksichtigung bereits verfügbarer Standards sollen Kriterienraster und Qualitätskriterien für das Qualitätsmanagement des Unterrichts, für Lehrerfortbildung und Lehrmaterialerstellung sowie für Evaluation und Zertifizierung operationalisiert werden. Als wichtiger Erfolgsfaktor für die Implementierung neuer Verfahren ist das Einbeziehen der relevanten Beteiligten in Hessen Teil des Projekts.

Projektdauer: 1.3.2019 – Juni 2022

Projektleitung: Jörg Roche
Projektkoordination: Hilke Lindner-Matthiesen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Marie Pittenauer M.A.
Studentische/r Mitarbeiter/in: Theresa Wallner, Romana Elisabeth Wagner, Philipp Schoeler, Miriam Blasco Gärtner, Patrick Schmidt.


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